06.12.2024, Update 09.12.2024
Am Mittwoch sollte es losgehen, bis wir alles eingepackt hatten, war es so spät, dass sich die Abfahrt nicht mehr gelohnt hätte. Also eine letzte Nacht bei der Oma.
Am Donnerstag dann, sind wir zuerst mal zum Abschiedsfrühstück bei einer befreundeten Familie gefahren. Das war super, so sollte Weltreise immer sein 😉
Dann gings ans finale Einpacken und uns fallen lauter Sachen auf, die nun doch noch vor Abfahrt gemacht werden sollen. Leiter anschrauben, Blumentöpfe sichern… Als das dann auch endlich gemacht ist, ist es schon wieder spät. Aber heute geht es wirklich los!
Wir drücken die Oma und fahren ab. Erster Stopp: Kieswerk am Ortsausgang Planegg. Wir müssen noch die letzten Betonsäcke aus dem Keller loswerden und wollen im Zuge dessen das Womo noch mal wiegen.
Nachdem das erledigt ist, müssen alle aufs Klo, außerdem ist das Womo tatsächlich schwerer als sein Zulassungsgewicht! (wie konnten wir nur glauben, dass wir ablasten können??)
Also zurück zur Oma, alle noch mal Wasser ablassen. Wir auf dem Klo, das Womo überm Gulli.
Jetzt aber wirklich! Ein letztes Mal der Oma winken und rauf auf die Autobahn in Richtung Schweiz.
Der erste Anstieg kommt, und Philip verzieht das Gesicht. „Vibriert aber arg….“
Naja, mal sehen. Doch das Vibrieren wird schlimmer, fühlt sich nicht gesund an.
Kurz vor Lindau brechen wir ab.
„Was könnte das sein?“ frage ich. „Die zweite Seite Antriebswellengelenk.“ Antwortet Philip sofort. „Du hast nur eine Seite repariert? War doch wohl klar, dass dann bestimmt auch die zweite Seite gemacht werden muss!“ Hilft uns jetzt auch nichts.
Wir essen auf dem Parkplatz an der Autobahn erst mal zu Abend – wir haben ein wunderbares Brot zum Einzug ins Womo geschenkt bekommen, und sortieren unsere Gedanken.
Dann fahren wir langsam weiter bis Lindau. Füllen bei Mc Donalds unsere Wasserflaschen auf, denn die Tanks sind ja leer, und suchen uns ein Plätzchen für die Nacht.
Die erste gemeinsame Nacht im Womo ist gut, keiner friert, alle sind gut gelaunt, gemeinsames Frühstück, Kinder toben durch die Pfützen auf dem Parkplatz, dann geht’s zum Autoteilehändler.
Das Ersatzteil kann bis zum nächsten Morgen bestellt werden.
Wir hatten gehofft, es würde bis zum Abend ankommen, aber ok. Es gibt also einen Tag am Bodensee.
Am nächsten Tag ist das Antriebswellengelenk angekommen, wir fahren in die Mietwerkstatt Lindau. Leider gibt es keine Hebebühne für unser Womo, doch ein Wagenheber und ein Parkplatz vor der Werkstatt ist auch in Ordnung – solange bis es anfängt zu regnen. Das gibt der Stimmung dann doch einen Dämpfer. Seht hier, wie die Reparatur verlaufen ist und wie unser Womo seinen Namen „Lucas“ bekommen hat.
Am Abend geht es endlich weiter in Richtung Schweiz, die Reparatur war erfolgreich, wir kommen gut bei meinem Papa in Biel an.
Am nächsten Tag besuchen wir gemeinsam das Papiliorama in Kerzers. Da die Tropen nicht auf unserem Reiseplan ist, meine Schwester aber mit Fotos aus Costa Rica Lust darauf macht, können wir sie hier doch erleben!
Alles weitere zu unserer Zeit in Biel erfahrt ihr hier, inklusive Ausflugstipps.